Die Gezeichneten | Salzburg | August 2005

Ein Schreker-Abend, der auch deshalb lange nachklingt, weil ihn exzellente Sängerdarsteller und luzide agierende Musiker tragen. (…) Anne Schwanewilms gibt die Partie der Carlotta mit glasiger Grazie, trifft in jeder Phase den mal insistierenden, mal verletzten Ton einer mit sich unversöhnten femme fragile, die den begehrten Außenseiter Alviano fallen lässt, als der sie begehrt, um am Ende dem brutalen Machismo Tamares zum Opfer zu fallen (…).

Albrecht Thiemann, Opernwelt 10 / 2005.

Doch kaum tritt Carlotta Nardi auf (…) beginnt der Abend zu vibrieren. In erster Linie liegt das an Anne Schwanewilms, der hochgewachsenen deutschen Sopranistin, die sich diese Partie restlos zu eigen gemacht hat. Ganz leise und flötig kann sie werden, wenn sie in die Höhen steigt, die ihr Schreker zugedacht hat – da kommt jeder Widerstand zum Erliegen (…)

Neue Zürcher Zeitung Online

Als Carlotta war die Sopranistin Anne Schwanewilms herausragend unter den Protagonisten, mit eisigem Glanz in der Stimme und einer hypnotisierenden Bühnenpräsenz.

New York Times

… Vor allem: Anne Schwanewilms war faszinierend als Carlotta. Mit ihrer hitzig expressiven Bühnenpräsenz und kühl schönen Sopranstimme erfasste sie die Mehrdeutigkeiten von Carlottas Charakter und, folglich, das ganze Feuer und Eis von Schrekers Welt.

New Yorker