Author Archives: daria

Gala zum 100. Geburtstag von Victoria de los Ángeles

Die aus Barcelona stammende Sopranistin Victoria de los Ángeles wäre 2023 100 Jahre alt geworden. Das Gran Teatre del Liceu ehrt die Künstlerin mit einer großen Gala und lässt das Repertoire dieser legendären Sängerin wieder aufleben. Als Gäste gratulieren unter anderem Anne Schwanewilms, Joyce di Donato, Sarah Connolly, Louise Alder und Fatima Said. Die szenische Einrichtung stammt von Vincent Huguet, der auf der Bühne die originalen Kostüme von Victoria präsentieren wird.

7. November 2023, Gran Teatre del Liceu, Barcelona

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Meisterkurs in Hamburg

Im Oktober 2023 kommt Anne Schwanewilms auf Einladung der Opernklasse der Hochschule für Musik und Theater für einen Meisterkurs nach Hamburg. Vier Tage lang arbeitet sie mit den Studierenden des Masterstudiengangs zum Thema Gesangstechnik und Darstellung. Die Ergebnisse präsentieren die Studierenden am Freitag, den 20. Oktober 2023 bei einem Abschlusskonzert auf dem HfMT Campus in Barmbek. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung erforderlich.

Abschlusskonzert Meisterkurs
Freitag, 20.10.2023, 19.00 Uhr
HfMT Campus Barmbek, Große Bühne
Eintritt frei, Anmeldung erforderlich unter: https://www.hfmt-hamburg.de/veranstaltungen

Konzert: Schönbergs „Erwartung“ mit den Symphonikern Hamburg

„Mit der Sopranistin Anne Schwanewilms hatte man sich für eine stimmlich klug agierende Hauptdarstellerin entschieden; dieser Schönberg kann keine Diva gebrauchen, sondern nur eine furchtlose Charakter-Sängerin, die dem erratisch flatternden Text des Plots – Frau irrt durch die Nacht, auf der Suche nach ihrem Geliebten und findet letztlich seine Leiche – und den heiklen Anforderungen dieser Partie dennoch Halt und Form geben kann. Das gelang ihr beeindruckend, auch, weil Cambrelings Faible für diffizile Klassiker der Moderne sich auf die Gestaltung des Orchesters übertrug.“

Hamburger Abendblatt, Joachim Mischke, 20. Juni 2023

CD-Rezension „Dennoch“

„Die „Sieben frühe Lieder“ von Alban Berg finden vor allem in ihrer von Berg selbst angefertigten Orchesterfassung Beachtung, während ihre ursprüngliche Fassung als Klavierlieder-Zyklus vernachlässigt wird. Dabei ist diese Klavierfassung – und das demonstriert eindringlich die vorliegende Aufnahme – die melodisch eindringlichere, differenziertere und auch angemessenere. Und ganz gewiss wirkt sie intimer und stimmungsvoller, wenn sie ebenso schlicht, aber nicht zurückhaltend, ebenso einfühlsam, aber nicht übertrieben-ausdeutend interpretiert wird, wie es Anne Schwanewilms und Manuel Lange vermögen.

In gleicher Art nehmen sie sich fühlbar engagiert des Klavierlieder-Zyklus „Dennoch“ nach sieben reimlos mit freien Versen gestalteten Gedichten von Hilde Domin an, den Stefan Heucke 2018 für Anne Schwanewilms komponierte. (..) Schwanewilms‘ heller, gleichmäßig timbrierter Sopran verschmilzt gleichsam mit dem Gestus der Heucke’schen Melodik, die umso eindringlicher hervortreten kann, als Manuel Lange dem Klavierpart harmonisch ergänzende Konturen gibt. (…) Die vier von Wolf-Dieter Rammler rezitierten Domin-Gedichte ergänzen sehr sinnvoll das in sich stimmige Programm und frischen die Aufmerksamkeit auf.“

FONO FORUM, Giselher Schubert, Mai 2023

 

Weltersteinspielung: CD „Dennoch“

Die Live-Aufnahme eines Konzerts in Leipzig mit Anne Schwanewilms, dem Pianisten Manuel Lange und dem Schauspieler Wolf-Dietrich Rammler erscheint am 5. Januar 2023 bei GENUIN als CD. Auf dem Programm des Liederabends standen die „Sieben frühe Lieder“ von Alban Berg, Rezitationen von Gedichten von Hilde Domin sowie der Liederzyklus „Dennoch“ von Stefan Heucke. Dieser basiert auf Gedichten von Hilde Domin und erscheint jetzt als Weltersteinspielung. Eine intensive Reise, die in einer sorgfältig gestalteten Abfolge von Musik und Text von persönlichen Lebenswegen ins Allgemeingültige fühlt – ein humanitärer Appell aus großer Lyrik und bewegender Musik!

CD „Dennoch“, erscheint am 5. Januar 2023 bei GENUIN

Liederabend »Dennoch« beim Lied-Festival Ruhr

Beim Lied-Festival Ruhr präsentiert Anne Schwanewilms am 13. Oktober 2022 zusammen mit dem Pianisten Manuel Lange und dem Schauspieler Wolf-Dietrich Rammler Stefan Heuckes Liederzyklus »Dennoch« auf Schloss Borbeck. Die sieben Lieder nach Gedichten der Heidelberger Lyrikerin Hilde Domin wurden 2021 von Anne Schwanewilms beim Festival »Heidelberger Frühling« uraufgeführt. Eine Aufnahme wird demnächst auf CD erscheinen.

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Konzert mit dem Nationaltheater-Orchester Mannheim unter der Leitung von Alexander Soddy, Gustav Mahler 2. Sinfonie, 13. Juni 2022

„Leuchtend steigt der edel timbrierte Sopran von Anne Schwanewilms aus den Klangflächen empor…«

IOCO Kulturmagazin, Uschi Reifenberg, 20. Juni 2022

„Dazu spendete die Sopranistin Anne Schwanewilms den ideal aufstrahlenden leuchtenden Engelston.“

Onlinemerker, Dirk Schauß, 15. Juni 2022

„(…) gehört genauso zu den weiteren Glücksfällen dieses Abends wie der reine und bisweilen fast ohne Vibrato geführte Sopran von Anne Schwanewilms im Finalsatz (…)“

Mannheimer Morgen, Stefan M. Dettlinger, 15. Juni 2022

„Der Hoffnung, nicht umsonst gelebt zu haben, gibt Anne Schwanewilms in ihrem Sopransolo bebende Gewissheit.“

Die Rheinpfalz, Uwe Rauschelbach, 15. Juni 2022

„Diese Transzendenz bauten Opernchor (Einstudierung Dani Juris) und Sopranistin Anne Schwanewilms im Schlusssatz immer weiter aus: mit kultivierter Stimmgebung, die Demut und Ehrfurcht aus den Versen zur „Auferstehung“ sprechen ließ.“

Rhein-Neckar-Zeitung, Simon Scherer, 14. Juni 2022

„Einem Lichtstrahl der Verheißung gleich erhob sich die herrlich timbrierte, höhensichere Sopranstimme von Anne Schwanewilms im gewaltigen Choral der bestens formierten NTM-Chor-Extrachor (Dani Juris) zusätzlich von Mitgliedern div. Mannheimer Chöre assistiert. In wunderbarem Einklang verschmolzen die beiden schönen Stimmen im Scherzo.“

Online Merker, Gerhard Hoffmann, 13. Juni 2022

Konzerte in Hamburg 2023

In der Konzertsaison 2022/2023 kehrt Anne Schwanewilms in die Elbphilharmonie zurück. »Fantastische Erwartung« lautet der Titel des Konzerts der Symphoniker Hamburg, das unter der Leitung von Sylvain Cambreling einmal in der Laeiszhalle und einmal im Großen Saal der Elbphilharmonie aufgeführt wird. Auf dem Programm stehen Arnold Schönbergs »Erwartung« und Hector Berlioz’ »Symphonie fantastique«.

Termine: 18. Juni 2023, 19.00 Uhr, 20. Juni 2023, 20.00 Uhr

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Konzert mit der Neuen Philharmonie Westfalen und Rasmus Baumann, Gelsenkirchen, 21. März 2022

„Anne Schwanewilms stellte sich als erstklassige Sopranistin unter Beweis, die eine beeindruckende technische Expertise mit dem Talent vereint, den in Worte gehüllten Empfindungen der Gedichttexte Leben einzuhauchen – verspielt in der ‚Villanelle‘, mit der nötigen Schwere im Klagelied ‚Sur les lagunes‘, dann wieder gleichermaßen zart, kraftvoll und voller Sehnsucht in ‚Au cimetière (Claire de lune)‘. Als eine der renommiertesten Künstlerinnen für Liedprogramme vermochte sie es mit ihrer schier unglaublichen gesanglichen Kontrolle wie kaum eine andere, mit ihrer Stimme Geschichten zu erzählen, und wurde ihrem Ruf als ‚Tonmalerin‘ ein weiteres Mal gerecht.“

Rheinische Post, Katrin Schelter, 22. März 2022

Konzert mit der neuen Philharmonie Westfalen »Lyrik«, Berlioz und Dukas, 16. März 2022

„Höchst konzentriert, unerhört flexibel im Stimmungswandel, begleitet das Orchester Anne Schwanewilms‘ leuchtkräftigen, im lyrischen Fach verblüffend voluminösen Prachtsopran in Hector Berlioz‘ frühen „Nuits d’été“. (…) Als führende Strauss-Interpretin gerühmt, trifft die gebürtige Gelsenkirchenerin eingangs das schlicht Volksliedhafte. In hinreißender Schattierung meistert sie das Legato großer Linien mit perfekt einschwingendem Registerwechsel im Todestraum des „Spectre de la rose“ ebenso wie das Innehalten, die entsagende Sehnsucht mit leicht erregtem Vibrato oder den beflügelnden Barkarolen-Zauber im letzten dieser ersten Orchesterlieder der Musikgeschichte. Bewundernswert, wie sie den enormen Anspruch differenzierter Gestaltung des viel zu selten aufgeführten Werkes meistert.“

Recklinghäuser Zeitung, Bernd Aulich, 19. März 2022