Author Archives: daria

CD-Rezension „Dennoch“

„Die „Sieben frühe Lieder“ von Alban Berg finden vor allem in ihrer von Berg selbst angefertigten Orchesterfassung Beachtung, während ihre ursprüngliche Fassung als Klavierlieder-Zyklus vernachlässigt wird. Dabei ist diese Klavierfassung – und das demonstriert eindringlich die vorliegende Aufnahme – die melodisch eindringlichere, differenziertere und auch angemessenere. Und ganz gewiss wirkt sie intimer und stimmungsvoller, wenn sie ebenso schlicht, aber nicht zurückhaltend, ebenso einfühlsam, aber nicht übertrieben-ausdeutend interpretiert wird, wie es Anne Schwanewilms und Manuel Lange vermögen.

In gleicher Art nehmen sie sich fühlbar engagiert des Klavierlieder-Zyklus „Dennoch“ nach sieben reimlos mit freien Versen gestalteten Gedichten von Hilde Domin an, den Stefan Heucke 2018 für Anne Schwanewilms komponierte. (..) Schwanewilms‘ heller, gleichmäßig timbrierter Sopran verschmilzt gleichsam mit dem Gestus der Heucke’schen Melodik, die umso eindringlicher hervortreten kann, als Manuel Lange dem Klavierpart harmonisch ergänzende Konturen gibt. (…) Die vier von Wolf-Dieter Rammler rezitierten Domin-Gedichte ergänzen sehr sinnvoll das in sich stimmige Programm und frischen die Aufmerksamkeit auf.“

FONO FORUM, Giselher Schubert, Mai 2023

 

Weltersteinspielung: CD „Dennoch“

Die Live-Aufnahme eines Konzerts in Leipzig mit Anne Schwanewilms, dem Pianisten Manuel Lange und dem Schauspieler Wolf-Dietrich Rammler erscheint am 5. Januar 2023 bei GENUIN als CD. Auf dem Programm des Liederabends standen die „Sieben frühe Lieder“ von Alban Berg, Rezitationen von Gedichten von Hilde Domin sowie der Liederzyklus „Dennoch“ von Stefan Heucke. Dieser basiert auf Gedichten von Hilde Domin und erscheint jetzt als Weltersteinspielung. Eine intensive Reise, die in einer sorgfältig gestalteten Abfolge von Musik und Text von persönlichen Lebenswegen ins Allgemeingültige fühlt – ein humanitärer Appell aus großer Lyrik und bewegender Musik!

CD „Dennoch“, erscheint am 5. Januar 2023 bei GENUIN

Liederabend »Dennoch« beim Lied-Festival Ruhr

Beim Lied-Festival Ruhr präsentiert Anne Schwanewilms am 13. Oktober 2022 zusammen mit dem Pianisten Manuel Lange und dem Schauspieler Wolf-Dietrich Rammler Stefan Heuckes Liederzyklus »Dennoch« auf Schloss Borbeck. Die sieben Lieder nach Gedichten der Heidelberger Lyrikerin Hilde Domin wurden 2021 von Anne Schwanewilms beim Festival »Heidelberger Frühling« uraufgeführt. Eine Aufnahme wird demnächst auf CD erscheinen.

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Konzert mit dem Nationaltheater-Orchester Mannheim unter der Leitung von Alexander Soddy, Gustav Mahler 2. Sinfonie, 13. Juni 2022

„Leuchtend steigt der edel timbrierte Sopran von Anne Schwanewilms aus den Klangflächen empor…«

IOCO Kulturmagazin, Uschi Reifenberg, 20. Juni 2022

„Dazu spendete die Sopranistin Anne Schwanewilms den ideal aufstrahlenden leuchtenden Engelston.“

Onlinemerker, Dirk Schauß, 15. Juni 2022

„(…) gehört genauso zu den weiteren Glücksfällen dieses Abends wie der reine und bisweilen fast ohne Vibrato geführte Sopran von Anne Schwanewilms im Finalsatz (…)“

Mannheimer Morgen, Stefan M. Dettlinger, 15. Juni 2022

„Der Hoffnung, nicht umsonst gelebt zu haben, gibt Anne Schwanewilms in ihrem Sopransolo bebende Gewissheit.“

Die Rheinpfalz, Uwe Rauschelbach, 15. Juni 2022

„Diese Transzendenz bauten Opernchor (Einstudierung Dani Juris) und Sopranistin Anne Schwanewilms im Schlusssatz immer weiter aus: mit kultivierter Stimmgebung, die Demut und Ehrfurcht aus den Versen zur „Auferstehung“ sprechen ließ.“

Rhein-Neckar-Zeitung, Simon Scherer, 14. Juni 2022

„Einem Lichtstrahl der Verheißung gleich erhob sich die herrlich timbrierte, höhensichere Sopranstimme von Anne Schwanewilms im gewaltigen Choral der bestens formierten NTM-Chor-Extrachor (Dani Juris) zusätzlich von Mitgliedern div. Mannheimer Chöre assistiert. In wunderbarem Einklang verschmolzen die beiden schönen Stimmen im Scherzo.“

Online Merker, Gerhard Hoffmann, 13. Juni 2022

Konzerte in Hamburg 2023

In der Konzertsaison 2022/2023 kehrt Anne Schwanewilms in die Elbphilharmonie zurück. »Fantastische Erwartung« lautet der Titel des Konzerts der Symphoniker Hamburg, das unter der Leitung von Sylvain Cambreling einmal in der Laeiszhalle und einmal im Großen Saal der Elbphilharmonie aufgeführt wird. Auf dem Programm stehen Arnold Schönbergs »Erwartung« und Hector Berlioz’ »Symphonie fantastique«.

Termine: 18. Juni 2023, 19.00 Uhr, 20. Juni 2023, 20.00 Uhr

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Konzert mit der Neuen Philharmonie Westfalen und Rasmus Baumann, Gelsenkirchen, 21. März 2022

„Anne Schwanewilms stellte sich als erstklassige Sopranistin unter Beweis, die eine beeindruckende technische Expertise mit dem Talent vereint, den in Worte gehüllten Empfindungen der Gedichttexte Leben einzuhauchen – verspielt in der ‚Villanelle‘, mit der nötigen Schwere im Klagelied ‚Sur les lagunes‘, dann wieder gleichermaßen zart, kraftvoll und voller Sehnsucht in ‚Au cimetière (Claire de lune)‘. Als eine der renommiertesten Künstlerinnen für Liedprogramme vermochte sie es mit ihrer schier unglaublichen gesanglichen Kontrolle wie kaum eine andere, mit ihrer Stimme Geschichten zu erzählen, und wurde ihrem Ruf als ‚Tonmalerin‘ ein weiteres Mal gerecht.“

Rheinische Post, Katrin Schelter, 22. März 2022

Konzert mit der neuen Philharmonie Westfalen »Lyrik«, Berlioz und Dukas, 16. März 2022

„Höchst konzentriert, unerhört flexibel im Stimmungswandel, begleitet das Orchester Anne Schwanewilms‘ leuchtkräftigen, im lyrischen Fach verblüffend voluminösen Prachtsopran in Hector Berlioz‘ frühen „Nuits d’été“. (…) Als führende Strauss-Interpretin gerühmt, trifft die gebürtige Gelsenkirchenerin eingangs das schlicht Volksliedhafte. In hinreißender Schattierung meistert sie das Legato großer Linien mit perfekt einschwingendem Registerwechsel im Todestraum des „Spectre de la rose“ ebenso wie das Innehalten, die entsagende Sehnsucht mit leicht erregtem Vibrato oder den beflügelnden Barkarolen-Zauber im letzten dieser ersten Orchesterlieder der Musikgeschichte. Bewundernswert, wie sie den enormen Anspruch differenzierter Gestaltung des viel zu selten aufgeführten Werkes meistert.“

Recklinghäuser Zeitung, Bernd Aulich, 19. März 2022

Konzert Richard Strauss „Vier letzte Lieder“, 7. März 2022

„Wie in den folgenden Liedern, in denen das Orchester nicht nur begleitende Funktion hat, sondern vielmehr die Gesangsstimme ein weiteres Instrument ist, legt Schwanewilms mit ihrem Sopran verschwenderische Farbenfülle und klangliche Opulenz an den Tag. Es mag sich widersprüchlich anhören, doch gleichzeitig klingt ihre Interpretation stimmlich seelenvoll und intim. Ein epischer Atem durchzieht das alles.«

Reutlinger Generalanzeiger, Christoph B. Ströhle, 9. März 2022

Konzert mit Konrad Suttmeyer (Orgel) in Gladbeck,Wolf, Mahler, Strauss, 8. Januar 2022

„Schwanewilms‘ Stimme schien von viel weiter weg herein zu schweben, als die Orgelbühne, auf der sie stand. Ihre brillanten Höhen waren eingehüllt von einer unerklärlichen Aura, die den Atem nimmt, die Tiefe war von magischer Substanz. (…) Alles scheint, als hätte Hugo Wolf diese Lieder für sie geschrieben. (…) Einstimmiges Verneigen vor einer großen Stimme und einem großartigen Programm“.

WAZ, Barbara Seppi, , 9. Januar 2022

Konzert »Seelenmusik« mit Anne Schwanewilms

In Zusammenarbeit mit dem Sommercampus der Hochschule für Musik und Theater in Rostock präsentieren die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern das Konzert „Seelenmusik“ mit spätromantischen Orchesterwerken. Anne Schwanewilms, die an der Hochschule einen der Meisterkurse leitet, singt Lieder von Gustav Mahler, Marcus Bosch dirigiert. Zu erleben sind außerdem die Solistinnen und Solisten des Sommercampus. 26. August 2021, Niendorf (auf der Insel Poel)

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