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Eröffnung der Bayreuther Festspiele

Mit Richard Wagners „Die Meistersinger von Nürnberg“ werden am 25. Juli 2017 die Bayreuther Festspiele eröffnet. Anne Schwanewilms singt die Partie der Eva in der Neuproduktion, die Barry Kosky inszeniert und bei der Philippe Jordan die musikalische Leitung übernimmt. Die Premiere wird live im Rundfunk und in ausgewählten Kinos übertragen.
 

Zu Gast bei NDR Kultur „Klassik à la Carte“

Am 21. Juli 2017 ist Anne Schwanewilms von 13.00 Uhr bis 14.00 Uhr zu Gast in der Sendung „Klassik à la Carte“ auf NDR Kultur. Im Gespräch mit Margarete Zander erzählt die Sopranistin von ihrer Rückkehr zu den Bayreuther Festspielen und von ihre Rolle der Eva in den neuen „Meistersingern von Nürnberg“.

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„Der Rosenkavalier“, Borusan Filarmoni Orkestrasi Istanbul, 30. März 2017

„Sechs Tage vor der Premiere sprang Anne Schwanewilms als Marschallin ein. Die gebürtige Gelsenkirchenerin punktete mit kultiviertem Pianissimo in wunderbarer, formschön-nuancierter Ausgestaltung. (…) Sie zielte gut fokussiert auf jene Passagen ab, auf die es ankommt: ‚Die Zeit, die ist ein sonderbar Ding’ geriet ebenso anrührend wie ihr Beitrag zum Schlussterzett als Auftakt zum feinfühligen Finale, das in schöner Harmonie mit Octavian und Sophie melodiös-schlicht aber nicht kitschig ausgespielt wurde.“

DAS OPERNGLAS, S. Barnstorf, Mai 2017

Lieder von Richard Strauss und Hugo Wolf, New York, Lincoln Center, 16. April 2017

„Dieser Liederabend stellte sich als einer der besten der Saison heraus: die deutsche Sopranistin Anne Schwanewilms sang mit makelloser Stimme und war in bezaubernder Stimmung, dem schottischen Pianisten gelang mit seiner Begleitung ein Wunder, was Feingefühl und Anschlag der Töne betraf. Schwanewilms begann ihren Vortrag sehr ätherisch, mit langsamen Tempi und einem fast losgelösten Klang, dann gewann ihr Sopran an Fülle und strahlendem Ganz hinzu. Die Reinheit und dynamische Raffinesse  ihrer Kunst beindruckten ebenso wie ihre Ausdrucksstärke und klare Tonfarbe.“

www.gaycitynews.nyc, 26. April 2017

Lieder von Richard Strauss und Hugo Wolf, Washinton DC, 22. April 2017

„Das Programm mit ausdrucksstarken spätromantischen Liedern von Richard Strauss und Hugo Wolf, das Anne Schwanewilms für ihr Konzert in der University of the District of Columbia am Donnerstag ausgesucht hatte, unterstrich auf herausragende Weise ihre sängerischen Stärken. Sie ist berühmt für ihre schimmernde Höhe und ihre fein gesponnenen Spitzentöne, aber ihre gehauchte, etwas direktere Mittelage und die tieferen Register erwiesen sich als ebenso unverwechselbar wie ihr sorgfältiger, wortgenauer Umgang mit den Texten. (…) Und wenn sie Lieder wie Wolfs „Verborgenheit: Lass, o Welt, o lass mich sein“ und Strauss’ „Die Nacht” und “Morgen” in silbrig-glänzende Töne tauchte, war das Ergebnis schlicht hinreißend.“

The Washington Post, 21. April 2017

Lieder von Richard Strauss und Hugo Wolf, New York, Lincoln Center, 16. April 2017

„Anne Schwanewilms verfügt über eine tadellose Technik und eine überragende Musikalität. Sie weiß sehr genau, Phrasierung, Stimmfarbe und Dynamik so zu variieren, dass alle Feinheiten von Musik und Text zur Geltung kommen. Sie erreichte höchste Ausdruckskraft (…)“

www.vocedimeche.reviews, 17. April 2017

Bayerische Staatsoper München – „Der Rosenkavalier“, 5. Februar 2017

„Diese Magie verdanken wir in großen Teilen der bewegenden Verkörperung von Anne Schwanewilms. Tatsächlich ist es, gleich vom ersten Moment an, nicht die deutschen Sopranistin, die wir sehen, sondern die Marschallin selbst, so wie Strauss und Hoffmannsthal sie sich gewünscht haben. Mehr als eine reine Darstellung, eine Inkarnation. Es ist kaum möglich, ein so eindrückliches Phänomen in Worte zu fassen, so sehr schien jede Silbe vom Librettisten selbst diktiert, jede Tonmodulation vom Komponisten persönlich dargereicht worden zu sein. Es gab nicht eine Geste, deren Sinn sich nicht vollständig erschloss, nicht einen Blick, der nicht das Herz von Bichette offen legte. Ihre schmerzhafte Erkenntnis von der Zeit, die so schnell vergeht, ihre wahrhaftige Liebe zu Oktavian und ihr Resignation, ihm seine Freiheit zu geben – man weiß nicht, was einem an meisten beeindruckt hat in diesem Charakterporträt, das Vollkommenheit erreicht. Fügen wir hier noch die königliche Haltung dazu, gekrönt von einer flammend roten Haarpracht, erleben wir Anne Schwanewilms Auftritt im dritten Akt mit Tränen in den Augen, sie ist mehr Marschallin als je zuvor. Inmitten der stimmlichen Perfektion des gesamten Auftritts, zwei Momentaufnahmen: Am Ende des ersten Aktes, das fast schon unwirkliche Pianissimo auf dem Wort „Ros’n“, wo das Timbre, rein wie Quellwasser, über dem Orchester zu schweben scheint; und im letzten Akt ihre letzte Phrase, die das legendäre Terzett eröffnet, „Hab mir’s gelobt“, die sich ausbreitet und buchstäblich im Raum hängen bleibt, sich mit ergreifenden Portamenti erhebt, die damit enden, unser Herz zum Schmelzen zu bringen.“

Nicolas Grienenberger, www.classiquenews.com, 7. Februar 2017

Bayerische Staatsoper – „Der Rosenkavalier“, 5. Februar 2017

"Anne Schwanewilms ist immer eine Garantie für große Kunst, und sie enttäuschte nicht. Sie besitzt eine feinsinnige Stimme, die sie vollständig beherrscht und die mehr als geeignet ist, die Qualitäten der Marschallin wiederzugeben, von ihrer Eleganz bis hin zu ihrem Verzicht."

Esteban Hernández, Platea Magazine, 6. Februar 2017

Neue CD: „Wozzeck“

Das Houston Symphony Orchestra legt zum Jahresbeginn eine neue Einspielung von Alban Bergs „Wozzeck“ mit Roman Trekel in der Titelpartie und Anne Schwanewilms als Marie vor. Die musikalische Leitung hat der österreichische Dirigent Hans Graf. „Der Gesang ist packend: Der Bariton Roman Trekel ist einer der besten Interpreten dieser Partie (…) und Anne Schwanewilms verleiht ihrer Marie eine ergreifende Erhabenheit“, schreibt die Musikjournalistin Kate Molleson in „The Guardian“. Die CD ist am13. Januar 2017 bei Naxos erschienen. 
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CD-Rezension – Wozzeck

„Für ihre überzeugenden Darstellungen von Richard Strauss’ Opernheldinnen wird Anne Schwanewilms zu Recht bejubelt, und auch diesen ‚Wozzeck‘ bringt die deutsche Sopranistin mit ihrer kraftvollen, faszinierenden Interpretation der Marie zum Leuchten. (…) Stimmlich und technisch hat man kaum je eine überzeugendere Marie gehört, und Schwanewilms übertrifft in dieser Partie Steber, Eileen Farrell, Christa Ludwig und Sena Jurinac noch an vokalem Glanz. Von ihrem Auftrittsgesang ‘Tschin Bum, Tschin Bum, Bum, Bum, Bum! Hö​rst Bub? Da kommen sie!’ bis hin zur letzten gesungenen Note verkörpert sie ihre Rolle mit Überzeugung und Temperament.“

www.voix-des-arts.com, Joseph Newsome, 11. Januar 2017