Richard Strauss „Die Frau ohne Schatten“, konzertante Aufführung mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, 1. September 2019
„Wenn Anne Schwanewilms als wirklich kristallen timbrierte, ebenso zerbrechliche wie starke Kaiserin im zweiten Aufzug über sich nachdenkt, zeichnet der nervenkontrapunktisch verdichtete Streichersatz – das RSB ist spannungsreich bei der Sache – von Strauss ein modernes Frauenportrait, wie später Alfred Hitchcock in seinen Filmen.“
Jan Brachmann, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 3. September 2019
„Merbeth gegenüber steht die Kaiserin der Anne Schwanewilms, die das Ätherische dieses Fabelwesens gleichermaßen zum Ausdruck bringen kann wie deren unbedingten Willen, Mensch zu werden. Schwanewilms lyrischer Sopran hat in seiner Reifezeit eine Griffigkeit erlangt, die keinen Ton, keine feine Regung dieser Partie untergehen lässt.“
Matthias Nöther, Berliner Morgenpost, 3. September 2019
„Anne Schwanewilms als Kaiserin – sternstundig! Ihren größten sängerischen und auch sprecherischen also schauspielernden Abschnitt hatte sie im dritten Aufzug, wo man ihr dann die vermenschlichende Erdung außerhalb ihres bis dahin kaiserlich-absonderlichen Abgehobenseins von ‚Unten‘ glaubhaft abnahm.“
Andre Sokolwksi, www.freitag.de, 2. September 2019